Für den Fensterbau die passenden Fenster kaufen
posted am: 18 Juli 2019
Die Vielfalt an Fenstern ist enorm. Dem Laien kann nicht sofort bekannt sein, ob er für den Fensterbau auch die passenden Fenster kaufen wird. In meinem Blogbeitrag informiere ich kurz über die speziellen Fenstereigenschaften, die für den Fensterkauf maßgebend sein sollten.
Regelmäßig beruht bei Fenstern die Kaufentscheidung ausschließlich auf Form, Farbe, Stil und Ästhetik. Doch neben diesen vier Kriterien müssen auch der Einbruchschutz, die Wärmedämmung, die Bautiefe, der Glasrandverbund, das Durchlassvermögen in Bezug auf die Sonnenenergie, der Sonnenschutz und der Schallschutz maßgebend für den Kauf sein. Dabei sollte an erster Stelle der Einbruchschutz stehen. In diesem Bereich hat der Fensterbau dem ansteigenden Sicherheitsbedürfnis der Bauherren und Mieter Rechnung getragen. Denn regelmäßig verfügt jedes Fenster, beispielsweise von der Fensterprofi Fensterhandels GmbH, über eine Basisausstattung, um Tätern den Zugang zum Haus oder zur Wohnung zu erschweren. Mit der Basisausstattung besteht ein Grundschutz gegen Aufbruchsversuche mit körperlicher Gewalt (z. B. Schulterstoß oder Herausreißen). Kein Schutz hingegen besteht bei einem Einbruchsversuch mit Werkzeugen. Dieser Schutz kann nur mittels Isolierglasscheiben (Flügel verklebt), abschließbarem Griff, Sicherheitsglas und Anbohrschutz erreicht werden. Zusätzlich sollten alle Verriegelungspunkte mit einer Pilzkopfverriegelung sowie einem Stahlschließblech ausgestattet sein. Das Maximum an Sicherheit bietet ein zusätzlich verbautes Kippschließteil mit einer Brücke bestehend aus Stahl.
Der Umfang der Wärmedämmung ist erkennbar am U-Wert. Je kleiner der U-Wert ist, desto besser ist auch die Wärmedämmung. Die Bautiefe ist entscheidend für die mechanische Stabilität und Dämmleistung. Grundsätzlich sollte die Bautiefe 70 bis 90 mm betragen. Bei 3-fach-Verglasungen mit großen Scheibenabständen kann diese Tiefe auch überschritten sein. Der Glasrandverbund ist der Abstandshalter zwischen dem Rahmen und den einzelnen Fensterscheiben. Der Fensterbau bezeichnet den Glasrandverbund auch als „warme Kante“. Zu beachten ist, dass der Glasrandverbund nicht aus Aluminium besteht. Denn Aluminium ist ein zu guter Wärmeleiter. Es transportiert sehr schnell die Wärme aus dem Innenraum nach außen ab, so dass das Fenster am Übergang von der Fensterscheibe zum Rahmen (Wärmebrücke) regelmäßig beschlägt. Im schlimmsten Fall kommt es zur Wasserbildung, welche zum Befall mit Schimmel führen kann. Das Durchlassvermögen in Bezug auf die Sonnenenergie gibt an, in welchem Umfang die Energie aus der Einstrahlung der Sonne in das Gebäude abgegeben wird. Maßeinheit ist der g-Wert. Ein g-Wert von z. B. 0,50 zeigt an, dass 50 % der auf das Fenster einstrahlenden Sonnenenergie im Raum ankommt. Niedrige g-Werte bieten sich sowohl bei großflächigen Verglasungen als auch bei Dachgeschossfenstern an. Für den Sonnenschutz sollte bereits ein entsprechendes Schutzsystem (z. B. Plissee) integriert sein. Eine aufwendige Nachrüstung ist so vermeidbar. Schallschutz ist unbedingt erforderlich bei einer sehr lauten Umgebung (z. B. stark befahrene Straßen). Im Fensterbau sind Schallschutzfenster an ihrem asymmetrischen Aufbau leicht erkennbar (Scheibe außen ist dicker).
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