Innenputz beeinflusst das Raumklima
posted am: 19 September 2023
Häufig besteht der Innenputz in den Wohnräumen aus Lehm oder Gips. Im Treppenhaus und als Untergrund für Keramikfliesen eignet sich der robuste Kalkzementputz, der die Vorteile von Kalk und Zement enthält. Der Putz ist druckfest, abriebfest und resistent gegen Schimmelbefall. Die wasserabweisende Wirkung überzeugt viele Käufer. Der ökologische Lehmputz nimmt eine größere Menge an Feuchtigkeit auf als der Gipsputz und eignet sich darüber hinaus als Wärmespender.
Spezielle Putze für den Innenbereich
Der Innenputz dient teilweise als Grundputz oder als Dekorputz, um die Wände besser aussehen zu lassen. Die unterschiedliche Körnung sorgt für glatte oder raue Oberflächen an den Wänden. In Innenräumen werden hauptsächlich glatte Oberflächen bevorzugt. In den Putzmassen befinden sich Bindemittel. Die Putze unterscheiden sich in der Druckfestigkeit und Wärmeleitfähigkeit. Mehrere Arbeitsschritte sind erforderlich, um gute Ergebnisse zu erzielen. Für den Putz im Inneren des Hauses ist die Feuchtigkeitsregulierung zu berücksichtigen.
Welche Putzarten eignen sich für innen?
Optimal ist der feuchtigkeitsregulierende Lehmputz, der überdies Schadstoffe und Gerüche bindet. Darüber hinaus wirkt der Lehmputz schallhemmend und schützt vor Brand. Beachten Sie, dass zu schnell getrocknete Lehmputze zur Rissbildung neigen. Kalkputze sind sowohl innen als auch außen verwendbar und werden gern in Feuchträumen angebracht. Die atmungsaktiven Kalkputze verfügen über einen extrem hohen ph-Wert, das bedeutet, dass diese Fabrikate desinfizierend wirken. Zudem verhindern Kalkputze Schimmelbefall. Es gibt unterschiedliche Arten, wie zum Beispiel Sumpfkalk, Marmorkalk und Weißkalk. Gipsputze sind ebenfalls optimal für den Innenbereich, sie enthalten die bereits erwähnten Eigenschaften und sind gut zu verarbeiten. Der Naturgips besitzt garantiert keine Schadstoffe. REA-Gips ist nicht empfehlenswert, denn dieser Gips wird aus Rückständen von Rauchgasentschwefelungsanlagen gewonnen. Der Wärmedämmputz ist eine Mischung aus Kalksand und Zement, er kommt vorzugsweise aufgrund der Wärmeleitfähigkeit in denkmalgeschützten Altbauten zum Einsatz.
Gipskalkputze
Diese Putz-Kombinationen bestehen aus Gips und Kalk, sie enthalten die entsprechenden Eigenschaften. Es handelt sich um Produkte, die gern als Unterputz in Innenräumen eingesetzt werden. Als Untergrund sind Ziegel, Kalksandstein, Beton, Porenbeton und auch Naturstein optimal.
Was ist zu bedenken?
Wichtig ist, wie der Untergrund beschaffen ist. Nicht jede Putzmasse passt auf den Untergrund. Benötigen Sie einen Grundputz oder Dekorputz? Welche Eigenschaften sind für Sie relevant? Erhältlich sind mineralisch und organisch gebundene Putze.
Organisch gebundene Putze und mineralische Edelputze
Hier geht es in der Regel um Kunstharzputze, die überaus elastisch sind. Sie sind in der Lage, den Untergrund auszugleichen und verhindern daher die ärgerlichen Putzrisse. Die Haftungsfähigkeit ist nicht zu unterschätzen. Der Innenputz wird dünn aufzutragen. Mineralisch gebundene Fabrikate sind ohne Lösungsmittel anwendbar, wie zum Beispiel Putze aus Lehm oder Kalk. Dünnlagenputze sind geeignet, wenn Sie glatte Oberflächen wünschen. Diese Produkte nutzen Sie als Dekorputz. Unterschiedliche Farben oder Putzstrukturen sind zu mischen. Erhältlich ist der Edelfeinputz, der Rauputz oder Kratzputz. Die Putze beeinflussen die Optik.
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