Mauertrockenlegung
posted am: 12 Dezember 2017
Ein Wasserschaden kann lange unbemerkt bleiben. Dann langsam treten die Folgen in Erscheinung. Es bildet sich durch die Feuchtigkeit Schimmel an den Wänden. Der Schimmel sendet Schimmelsporen in die Luft. Werden diese eingeatmet, so werden die Atemwege gereizt. Vor allen Dingen bei vorbelasteten Menschen kann dieses zu großen Problemen führen. Umso wichtiger ist es, hier nach Lösungen für das Problem zu suchen. Nicht nur der Schimmel, sondern die Ursache hierfür muss behoben werden. Ansonsten wird der Schimmel immer wiederkehren. Auch für die Bausubstanz ist die Feuchtigkeit nicht gut. Diese wird durch die Dauerfeuchtigkeit beschädigt.
Aber nicht nur ein Wasserschaden kann ein Problem sein. Auch aufsteigendes Grundwasser kann zu einem Problem für das Mauerwerk werden. Gerade bei langen anhaltenden Regen kann dies zu Problemen führen. Falsches Lüften kann ebenfalls zu Schimmel führen. Gerade in schlecht isolierten Räumen kann sich schnell Feuchtigkeit bilden, wenn hier nicht regelmäßig gelüftet wird. Dies sollte im Vorfeld genau untersucht werden.
Ist die Ursache ein Wasserschaden, so sollte das Problem möglichst schnell behoben werden, sodass nicht noch mehr Wasser in das Mauerwerk eindringt. Ist der Schaden behoben, so muss die Wand wieder trockengelegt werden. Dies kann mit bestimmten Luftentfeuchtern passieren. Dabei wird die Luft im Raum erwärmt, wodurch sie viel Feuchtigkeit aufnehmen kann. Die Luft wird dann durch einen Entfeuchter entfeuchtet. Dies geschieht auch mit einem Kondensentfeuchter.
Bei der Ursache des aufsteigenden Grundwassers gibt es mehrere Varianten der Mauertrockenlegung, wie die Feuchtigkeit am Aufsteigen gehindert werden kann. Ein Verfahren ist eine Sperre einzubauen. Dazu wird zunächst ein Schlitz in die Wand gelegt. In diesen Schlitz wird dann Kunststoff oder eine Chromplatte eingebettet. Das Problem hierbei ist allerdings, dass es hier zu Rissen oder Absackungen in den Wänden kommen kann.
Eine andere Möglichkeit der Mauertrockenlegung bietet die elektrophysikalische Methode. Hierzu wird eine Elektrode unter das Fundament und die andere in die betroffene Mauer gelegt. Anschließend wird hier eine Spannung angelegt. Hierbei fließen dann zunächst mehrere hundert mA. Wird die Wand dann trocken, so reduziert sich der Stromfluss erheblich. Durch dieses Verfahren wird verhindert, dass weiteres Wasser durch Kalibrierkräfte nach oben gelangen kann. Das Gerät muss allerdings die ganze Zeit angeschlossen bleiben, da es ansonsten wieder zu aufsteigendem Grundwasser kommt. Es ist aber die billigste Lösung, um das Problem zu beheben.
Zusammenfassung Grundlegend kann festgehalten werden, dass feuchtes Mauerwerk schädlich für die dort lebenden Menschen ist. Nicht nur die Schimmelbildung ist schlecht für die Gesundheit. Durch die Dauerfeuchtigkeit wird das Mauerwerk beschädigt, was hohe Kosten mit sich bringen kann. Es sollte nicht nur der Schimmel beseitig werden, sondern auch das grundlegende Problem. Ansonsten kommt er Schimmel immer wieder.
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