Was versteht man unter dem Begriff ökologischer Modulbau?
posted am: 23 August 2022
In der Vergangenheit wurde der Begriff ökologischer Modulbaus immer populärer. Vermehrt haben Medien als auch Fachzeitschriften von dieser Bauweise berichtet. Hinter dem Begriff findet sich im Grunde ein minimalistischer Hausbau oder auch Tiny Haus genannt. Diese winzigen Häuser verfolgen das klare Ziel, passiv zu sein bzw. eine nachhaltige Energiebilanz aufzuweisen. Viele Menschen stellen sich berechtigt die Frage, wie man auf winzigem Raum leben kann und ob nicht 60 Quadratmeter für ein Haus viel zu wenig sind?
Der Trend ist nicht entstanden, weil sich die Verbraucher einfach mit einer kleinen Wohnfläche zufriedengeben oder minimalistischer denken. Der Grund ist oft klar definiert: Die Kosten für Häuser und Grundstücke sind in der Vergangenheit deutlich gestiegen. Die Verbraucher sehen in Immobilien langfristig den Charakter eines Sachwertes sowie der Beständigkeit. Zudem ist es trotz der hohen Grundstückspreise keine Garantie, dass man überhaupt einen Bauplatz findet. Oftmals war sogar das Gegenteil der Fall. Wer ein Grundstück ergattern konnte, hatte eine Portion Glück. Deshalb hat sich ein ökologischer Modulbau als clevere Alternative für Singlehaushalte oder kleine Familien erwiesen. Beim Aufbau des Hauses handelt es sich um fertige Module, die einfach zusammen gesteckt werden. Das Tiny Haus kann dann bereits nach wenigen Wochen vollendet werden. Da in der Stadt viele Grundstücke bereits bebaut und kostenintensiv sind, wählen die meisten Menschen diese neue Bauweise in einer ländlichen Region. Das Leben mitten in der Natur hat seine Vorteile, man muss es allerdings auch mögen. Dafür haben Sie, vor allem mit Kindern, einige Freizeitmöglichkeiten und Streitigkeiten mit Nachbarn sind ebenfalls unwahrscheinlicher.
Wichtig für ein Modulhaus ist auch, dass die Ausstattung in der Regel etwas nobler ausfällt. Hochwertige Ausstattungslinien kennzeichnen die relativ kleine Wohnfläche. Dafür gibt es allerdings auch weniger Bedarf zum Putzen. Da die Bauweise umweltfreundlich ist, sowie aus natürlichen Materialien besteht, herrscht ein wohlwollendes Klima in den Räumen. Der kleinere Raum benötigt entsprechend weniger an Energiekosten, was durch gut gedämmte Holzwände auch langfristig den Geldbeutel schont. Die Häuser werden mit der modernsten Technik ausgestattet, sodass keine Energie verschwendet wird und auch im Winter ein unkompliziertes Heizen möglich ist. Auch der Einsatz eines Solarmoduls ist für das Dach des Tiny Hauses denkbar. Durch die Speicherung der Energie bzw. Weitergabe ins Innere des Hauses kann weitere Energie eingespart werden.
Ansonsten hat ein ökologischer Modulbau sämtlichen Komfort, den auch ein klassisches Haus anbietet. Hierzu zählen ein Bad, eine Küche, ein Schlafzimmer und ein Wohnzimmer. Grob kann man die Größe der Einheiten zwischen 20 und 60 Quadratmetern beziffern. Auch für Menschen mit Einschränkungen ist das Modulhaus zu empfehlen, da ebenerdig und mit Rampen geplant werden kann.